Forschungsprojekt Pia sagt Lebwohl
Forschungsprojekt: Pia sagt Lebwohl
Potenziale und Grenzen des Storytelling als Vermittlungsmethode in Ausstellungen
Das umfangreiche Projekt verbindet Forschung mit Ausstellungspraxis. Mit der Konzeption der Ausstellung „Pia sagt Lebwohl. Eine Ausstellung zur Arbeit mit Tod und Trauer“ setzte die DASA von 2019-2020 einen Meilenstein für die eigene Ausstellungsarbeit: die Forschung lieferte die theoretischen Grundlagen für die Erzählung in der Ausstellung. Anschließend untersuchte eine umfangreiche Evaluation die Wirkung der Erzählung in „Pia sagt Lebwohl“ auf die DASA-Gäste.
Basisinfos zum Projekt
- Forschungsprojekt: F2465 – Potenziale und Grenzen des Storytelling als Vermittlungsmethode in Ausstellungen
- Projektlaufzeit: 02/2017-02/2023
- Projektverantwortung: Dr. Bernd Holtwick
- Forschungs- und Projektleitung: Jana Hawig, Sarah-Louise Rehahn
- Projektteam: Patricia Dobrijevic, Ria-Marleen Glaue, Paul Marx, Philipp Weisenburger, Laura Schäfer, Charlotte Schröder, Melanie Wunsch
- Mitarbeit: Annette Knors, Leonie Aline Nowack
- Projektbeschreibung: siehe Link auf der Homepage der BAuA
- Kontakt: Jana Hawig und Sarah-Louise Rehahn
Forschungsgegenstand
Hintergrund: Die DASA-Ausstellung erzählte in einer Abfolge von Erlebnisräumen die bewegende Geschichte der 17-jährigen Pia, die mit dem Tod ihrer geliebten Oma Ruth fertig werden musste. Im Verlauf der Story trafen die DASA-Gäste mit Pia auf Profis, die das Mädchen auf seiner Reise durch die Gefühlswelten begleiteten. Eine Reise aus dem Leben, die überraschte und verwandelte.
Da steckte jede Menge Emotion drin. Denn das Thema „Tod und Trauer“ ist zutiefst existenziell und betrifft jeden von uns. Wie funktionierte es aber im Ausstellungskontext? Die DASA führte ein aufwändiges Forschungsprojekt im Zeitraum 2017 bis 2023 durch und hat mit unterschiedlichen Methoden Stimmen der Besucher*innen zur Wirkung eingeholt. Die Ergebnisse des Projekts stehen hier zum Download bereit.
Forschungsberichte
Der Tagungsband zum Projekt

Neu für euren (digitalen) Bücherschrank: Unser „Storytelling-Team“ hat einen Tagungsband veröffentlicht. „Besser ausstellen“ widmet sich innovativen Wegen zur Konzeption und Auswertung von Ausstellungen. Das Werk versammelt weitere Projekte aus Forschung und Ausstellungspraxis, die sich intensiv mit der Reflexion des Ausstellungsmachens (intern und extern) auseinandersetzen. Der erste Teil betrachtet innovative Methoden und Anwendungen im Prozess des Ausstellungsmachens. Der zweite fokussiert die Evaluation und Analyse von bestehenden Ausstellungen. Beide Teile werden nicht getrennt voneinander betrachtet, sondern verstehen sich als einen Kreislauf der kritischen (Selbst-)Reflexion: Neues ausprobieren, Ziele evaluieren, Zusammenhänge analysieren.
DASA Arbeitswelt Ausstellung / Professur für Museologie der Universität Würzburg / Institut für Museumsforschung (Hg.)
Besser ausstellen. Innovative Wege der Konzeption und Evaluation von Ausstellungen
Für eine Weiterentwicklung im Museumswesen: Projekte zur innovativen Konzeption, Evaluation und Analyse von Ausstellungen.
Print, 37,00 EUR
3/2024, 292 Seiten kart.,
Dispersionsbindung, 59 SW-Abbildungen, 6 Farbabbildungen
ISBN 978-3-8376-6683-0
Bielefeld (transcript) 2024
E-Book (PDF), Open Access
kostenfrei
4/2024, 292 Seiten 59 SW-Abbildungen, 6 Farbabbildungen
ISBN 978-3-8394-6683-4