Was ist Arbeit
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Arbeiten wir, um Geld zu verdienen? Welche Tätigkeiten zählen wir zu „Arbeit“ und welche nicht? Müssen wir arbeiten oder dürfen wir es? Der frisch überarbeitete Auftakt zum DASA-Rundgang präsentiert Zeugnisse von Arbeit, die von ihrem Wesen erzählen.
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Arbeit und ihr Wesen
Monumentale Vitrinen begrüßen seit dem „Tag der Arbeit“ die DASA-Gäste im Eingangsbereich und erinnern ein wenig an die höfischen Wunderkammern - vollgepackt mit sehr profanen Dingen. Sie erzählen von Arbeit und Maloche, von Mühsal - und von Freude. Unter der vermeintlich einfachen Leitfrage „Was ist Arbeit?“ startet der neue Rundgang durch die DASA.
Arbeit kann Spaß machen oder nerven. Wir sehnen ihr Ende herbei, aber ihr Verlust kann tragisch sein. Sie ist Bürde und Befriedigung zugleich. Arbeiten wir, um Geld zu verdienen? Welche Tätigkeiten zählen wir eigentlich zu „Arbeit“ und welche nicht? Eigentlich dreht sich in unserem Leben alles um Arbeit.
Daher versammeln die sogenannten „Paternoster“-Glaskästen, die der Besuchende selbst mit Muskelkraft und damit Eigenarbeit in Bewegung versetzen kann, faszinierende Zeitreisende: Vom rund 50.000 Jahre alten Faustkeil bis zum modernen Roboter: Die ausgestellten Objekte sind beredte Zeugen von Arbeit, die sich ihrem Wesen nähern.
Da lässt sich zum Beispiel die wundersame Verwandlung von der Spieluhr zum Webstuhl bestaunen oder den Wurzeln der Stechuhr auf den Grund gehen, die als Symbol der Fremdbestimmung den Takt eines ganzes Zeitalter angab. Die Lohntüte war früher ein greifbares Resultat von Arbeit, ein Säckel voller Scheine. Sie stellt die Frage nach der Bezahlung und dem Wert von Arbeit.
Immer wieder ein Hauch von Nostalgie, dabei von enormer Tragweite: Die vielen vermeintlichen Arbeitserleichterungen im Haushalt, die die schweren Tätigkeiten entlasteten. Und dabei doch nur wieder einen Extra-Berg Wäsche obendrauf packen. Die Verteilung von Arbeit kommt ebenso aufs Tapet wie nachdenklich stimmende Fragestellungen: „Macht Arbeit krank“? „Zerstören wir uns oder den Planeten mit unserer Arbeit?“.
Denkanstöße
Nach vielen spannenden Denkanstößen öffnet die Ausstellung sich dann in Richtung Weltreise. Eine bunte Multivision gibt weitere Einblicke in die Arbeit weltweit. Wir reisen von der DASA aus einmal um den Globus und schauen Menschen in ihren Arbeitssituationen und Lebensumständen über die Schulter. Was haben die vielen unbekannten Gesichter mit uns zu tun, welche Leben mögen dahinterstecken. Und gibt es vielleicht Verbindendes in all den Arbeitserfahrungen zu entdecken?
Der neue Eingangsbereich macht jedenfalls Lust auf neue Entdeckungen in der Welt der Arbeit.