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010/19 vom

Ampeln, Eier und künstliche Intelligenz

Ideenfeuerwerk beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" in der DASA

Es war ein Regionalwettbewerb voller Bioprojekte. Ganz vorn landeten allerdings Arbeiten aus den Bereich Mathematik und Technik. Überraschungen in der DASA Arbeitswelt Ausstellung, dem Austragungsort für die erste Hürde auf dem Weg zu Ruhm und Ehre unter Nachwuchstüftlern am vergangenen Dienstag. Samt und sonders ganz praxisnahe Ideen steuerten aufs Siegertreppchen.

Auf Platz eins in der Kategorie "Jugend forscht" schraubte sich der 14jährige Samuel Khadra vom Städtischen Ruhrtal-Gymnasium in Schwerte. Seine Idee: Mit Menschen anderer Sprachen über einen Sprachdienst und mit intelligenten Übersetzungen zu kommunizieren. Die aus dem Leben gegriffene Arbeit fand bei der Fachjury entsprechendes Gehör.

Ein weitere Erstplatzierung heimste Gregor Worm, 15 Jahre, vom Conrad von Soest Gymnasium am Möhnesee ein. Er überlegte sich, wie man Hühnereier zuverlässig mit Hilfe eines Quadrocopters transportieren kann.

Wie Jacken Handy-Akkus aufladen können, verrieten Sara Rozin Karci und Katharina Fiona Sonne aus Dortmund. Die Schülerinnen vom Leibnitz-Gymnasium erzeugten mit ihren Körpern genügend Energie - nicht nur für ihr Smartphone.

Leonie Stephan, Till Rüther und Dominik Bolinger vom Franz-Stock-Gymnasium Arnsberg siegten in der Altersgruppe "Schüler experimentieren" (unter 14 Jahre) mit einer Ampelschaltung für Schlangen an der Essensausgabe.

Sonderpreise ergatterten die drei Dortmunderinnen Laura Bauer, Milla Blanke und Maya Rohde, auch Leibnitz-Gymnasium. Sie haben ein selbstreinigendes Futterhaus für Vögel entwickelt.

Ein weiterer Sonderpreis ging nach Waltrop. Ein Roboter-Arm hört aufs Wort, wenn Enno Friedl, Chistopher Breitfeld und Marius Menzel vom Theodor-Heuss-Gymnasium ihre Sprachbefehle geben. Ein Geschöpf aus dem 3D-Drucker hilft körperlich eingeschränkten Personen bei der Nutzung dieses künstlichen Arms.

Für die 54. Runde von Jugend forscht haben sich insgesamt 12 150 Jungforscherinnen und Jungforscher angemeldet. Sie präsentieren sich deutschlandweit derzeit in 89 Regionalwettbewerben. Wer hier weiter kommt, qualifiziert sich für die nächste Runde. In NRW treffen vom 01. bis 03.04.2019  in Leverkusen. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 54. Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai 2019 in Chemnitz.