Topnews 025/20 vom

Corona-Virus als Skulptur

Sebastian Wien in der DASA

©Andreas Wahlbrink
Sebastian Wien aus Dortmund hat sich durch die Corona-Krise inspierieren lassen und Skulpturen aus Stahl und Nägeln geformt. Eine steht in der DASA.

Schrecklich schön sei sie, so sagt zumindest der Dortmunder Künstler Sebastian Wien. Seine jüngste Schöpfung, eine Corona-Skulptur aus Stahl, steht ab sofort im Eingangsbereich der DASA Arbeitswelt Ausstellung.

Die aktuelle Corona-Krise hat ihn, wie er sagt, kreativ infiziert. Die DASA hat nun eine seiner geplanten 99 Interpretationen des Virus aus rostigen Schrauben und Stahl für ihre Präsentation erworben. Teile des Erlöses gehen an die Ökumenische Wohnungsloseninitiative "Gast-Haus statt Bank".

Die Corona-Skulptur ist so groß wie ein Fußball und ergänzt derzeit die aktuelle Ausstellung zum Infektionsschutz in der DASA-Rotunde. Im nächsten Jahr erhält sie einen Ehrenplatz im dann neu eröffneten Bereich "Heilen und Pflegen", den die DASA zu Jahresbeginn 2021 in Betrieb nimmt.

Wien ist gelernter Metallbauer und seit 30 Jahren in Dortmund als Bildhauer tätig.

Der Neuzugang ist zu den DASA-Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 10-16 Uhr, Wochenende 11-18 Uhr) und bei freiem Eintritt zu besichtigen.