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007/22 vom

Faszination Fadenwurm

online-Regionalwettbwerb "Jugend forscht"

Wieder eine Runde weiter: Jugend forscht ist Tradition und bringt zugleich Zigtausende neuer Ideen von Nachwuchs-Forschenden hervor.

Drohnen für Luftmessungen, eine neue Programmiersprache und die Faszination einer bislang unentdeckten Fadenwurmart haben drei Teams beim diesjährigen Regionalwettbewerb "Jugend forscht" einen Preis beschert.

Mal wieder online befassten sich 51 junge MINT-Talente in 28 Projektgruppen mit Forschungsfragen aus Mathematik, Biologie, Physik oder Technik. Eine Jury bewertete anschließend die schriftlichen Forschungsberichte sowie die Abschlusspräsentationen. Die übliche Präsentation der Arbeiten in der DASA konnte auch in diesem Jahr pandemiebedingt nicht stattfinden.

Dennoch gab es Ergebnisse. Mit dabei waren etwa Arbeiten über esssbare Trinkbecher aus Algen, Gewässeranalysen mittels Barcoding oder ein KI-Projekt über das Aufsaugen von Meeresplastik durch einen Saugroboter.

Die Nase vorn hatten schließlich drei Teams: Für Biologie gewannen das Rennne Luis Koch und Jan Thale vom Marien-Gymnasium, Werl. Die beiden untersuchten einen bislang noch unbekannten Parasiten aus dem Reich der Fadenwürmer, deren Gen-Sequenz sie entschlüsselt haben.  

Mit "InCode" leicht ins Programmieren einsteigen: Diese Idee faszinierte Ben Siebert und Lukas Birke vom Gynmasium Holthause aus Hattingen. Sie entwickelten im Fach Mathematik/Informatik einen eigenen Editor für eine übersichtliche Eingabe.

Steffen Drelmann und Jan Lehmann vom Theodor-Heuss-Gymnasium, Waltrop punkteten im Bereich Technik. Ihr eigens konstruierter Quadrokopter misst die Gaskonzentration, etwa von Benzol, um rechtzeitig zu hohe Konzentrationen in der Luft erkennen zu können.

Die Gewinnerteams des Regionalwettbewerbs haben sich durch ihren Sieg für die Landeswettbewerbe im März qualifiziert. Den Abschluss der 57. Wettbewerbsrunde von „Jugend forscht“ bildet dann das Bundesfinale vom 26. bis 29. Mai 2022 in Lübeck. Das Finale wird vom Forschungsforum Schleswig-Holstein e. V. als Bundespate sowie von der Stiftung Jugend forscht e. V. ausgerichtet.