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FuckUp Night in der DASA

Vom Scheitern und Siegen

Auf Erfolg gepolt: Die Arbeitswelt rechnet unbarmherzig in Bilanzen, Umsätzen und Gewinnen. Was, wenn es mal nicht klappt? Junge Gründer teilen bei der ersten „FuckUp Night“ in der DASA Arbeitswelt Ausstellung am Donnerstag, 26. April, 20 Uhr, auf großer Bühne ihre Misserfolgs-Geschichten.

Die Fuckup Nights Ruhrgebiet holen das Scheitern aus der Tabuzone. Versuch macht klug und auch Irrtümer können spannende Umwege ermöglichen. Drei Unternehmer treten vor ihr Publikum und berichten schonungslos mit einer guten Prise Humor, was sie aus ihren Fehlschlägen gelernt haben.

Zu Gast ist Cahit Sahin, der „Klartextredner“. Der Experte für mehr Selbstbewusstsein bietet Schulungen zur persönlichen Weiterbildung an. Harte Rückschläge in Sachen Entfaltung pflastern seinen Weg. Benjamin Schifferer entwickelte ein optimales System zum Terminmanagement. Seine ersten Jahre bezeichnet er als „Mischung aus Vertriebschaos und Größenwahn“. In der DASA berichtet er aus erster Hand aus einer Branche, die ebenso viel erzählt wie verschweigt.

Er ist „Burgermeister“: Ben Küstner hat ein enorm erfolgreiches Burger-Restaurant in Gelsenkirchen aufgebaut. „Bang Bang Burgers & Beer“ bringt es auf über eine halbe Million Euro Umsatz – im ersten Jahr. Auch sein kürzlich gegründeter Lieferservice „Pottsalat“ läuft wie geschnitten Brot. Aber wie sieht es hinter den Kulissen aus?

Fuckup Nights sind eine globale Bewegung, die 2012 in Mexiko geboren wurde, um das Scheitern von Startups öffentlich zu teilen. Bei jedem Event nehmen Hunderte von Menschen teil, um drei bis fünf Unternehmern zuzuhören, wie sie über das eigene Scheitern sprechen. Jeder Redner hat 7 Minuten Zeit und darf bis zu 10 Bilder nutzen. Anschließend gibt es eine Frage/Antwort-Session sowie Zeit zum Netzwerken. Verantwortlich für den Abend ist das Team um Benjamin Spinola, das mit den FUNs eine regelmäßige Plattform im Ruhrgebiet geschaffen hat.

Hauptsponsor der 9. FUN Ruhrgebiet ist der Initiativkreis Ruhr.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen DASA-Ausstellung „Experiment“ statt. Bei Erfindungen aus dem Chemielabor ist „Versuch und Irrtum“ eine entscheidende Methode zur Entwicklung neuer Stoffe. So benötigte Paul Ehrlich mehr als 600 Versuche, um ein Heilmittel gegen die Syphilis zu finden.

Die Tickets sind kostenlos. Eine Reservierung über <link http: www.eventbrite.de external-link-new-window externes fenster zum>Öffnet den Link in einem neuen Fensterwww.eventbrite.de ist erforderlich.