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009/21 vom

"Gesichter der Arbeit" geht in die Verlängerung

DASA-Fotoausstellung noch bis Mitte September

©Günter Krawutschke
31_VEB Elektrokohle Lichtenberg(EKL)Reportage Paul Richter-10.79

Sie öffnete wenige Tage vor dem Winter-Lockdown. Kaum  also jemand, der die knapp 50 Fotos von Günter Krawutschke in der DASA Arbeitswelt Ausstellung live erleben konnte. Sie zeigen ungeschönt, emotional und stark, was im Osten Berlins in Industriebetrieben der 1970er und 1980er Jahre so Sache war. Im Mittelpunkt: Szenen am Rand der Maschinen, "Gesichter der Arbeit", eben. Die DASA verlängert nun die Ausstellung bis zum 19. September.

Die Fotos laden auf eine Zeitreise ein, nicht zuletzt ins Ruhrgebiet vor 30, 40 Jahren. Sie wecken Erinnerungen an Orte und Details, die längst vergangen sind.

Die Aufnahmen blieben zu DDR-Zeiten zumeist unter Verschluss. Günter Krawutschke, Jahrgang 1940, arbeitete als Bild-Reporter im Osten Berlins und hatte offiziellen Zugang zu den Produktionsbetrieben.

Neben offiziellen Presseterminen nahm er sich die Zeit, diese Welt zu studieren und mit seiner Kamera einzufangen. So entstanden einzigartige Zeugnisse von Menschen und ihren Arbeitsbedingungen vor dem Fall der Mauer.

Die in der DASA gezeigten Bilder sind Teil eines umfassenden Fotoarchivs mit über 17.000 Negativen und Originalabzügen aus dem Deutschen Technikmuseum.

Zu sehen ist die Ausstellung "Gesichter der Arbeit" bis zum 19.09.21 zu den Öffnungszeiten der DASA (Montag-Freitag 9-17 Uhr und Samstag-Sonntag 10-18 Uhr). Bis zum 30.09.21 ist der Eintritt in die DASA frei.

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