Imbisswagen : wieder im Innenhof

073/18 vom

Grüne Themen, blauer Himmel

DASA-Jugendkongress setzte auf Nachhaltigkeit

Gerechter, sozialer, sinnhafter: Beim alljährlichen DASA-Jugendkongress machte sich am vergangenen Mittwoch und Donnerstag, 19./20. September, ein neuer Wind bemerkbar. Nicht nur die 40 Aussteller thematisierten stärker als in den Vorjahren, wo eine nachhaltigere Ausbildung denkbar ist. Auch die wieder mehr als 5.000 Jugendlichen nahmen den ein oder anderen weltverträglicheren Denkanstoß mit.

Mehr und mehr junge Menschen stellen die Frage, was sie glücklich macht vor den reinen Broterwerb. Dazu überdenkt der ein oder andere auch seine täglichen Konsumgewohnheiten und Kaufentscheidungen. Mit gutem Beispiel präsentierte sich das Schülerprojekt "Happy Bag", wo individuell bedruckte und fair gehandelte Taschen nicht nur reißenden Absatz fanden, sondern die Jungunternehmer aus der Schule das Geld auch noch zu Teilen an Geflüchtete spenden.

"Im Zeitalter globaler Vernetzung wollen wir auch Arbeitsbedingungen hinterfragen und Alternativen aufzeigen", so DASA-Organisatorin Dr. Sabine Kramer. 

Dass sich eine ökologischere Denke auch in der Nachwuchsförderung bemerkbar macht, thematisierten Unternehmer wie Stephan Schlepütz vom Dortmunder Bioladen "Kornhaus", Jungunternehmer Lukas Böhm vom fairen T-Shirt-Label "Feinwasser" oder Timothy Vincent, Steinmetz und Sprecher der Gruppe Handwerk mit Verantwortung. Mit klaren Worten und ohne Schnörkel schilderten sie ihre nachhaltigen und ethisch orientierten Unternehmensphilosophien und sensibilisierten die Jugendlichen für mehr Mut, die eigenen Überzeugungen zu leben.

Zahlreiche Mitmachstationen wie zum Beispiel ein Workshop zum Upcycling rundeten den ersten "grünen" Jugendkongress ab und boten die Chance, sich der eigenen Lebensausrichtung bewusst zu werden. Fürs kommende Jahr ist eine Fortsetzung geplant.

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