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Topnews 040/19 vom

Höher, schneller, weiter

"Fertig? Los!" erzählt die Geschichte von Sport und Technik

©Andreas Wahlbrink
Fertig? Los! Die Besucher*innen können 17 Mitmach-Stationen ausprobieren und 330 Objekte aus drei Jahrhunderten in der Ausstellung "Fertig? Los!" in der DASA entdecken.

Auch nach der Erfolgs-Schau "Stop and Go" über Mobilität sorgt die DASA Arbeitswelt Ausstellung weiter für reichlich Bewegung. Nächste Attacke auf vielleicht allzu eingefahrene Fortbewegungsmuster: eine Ausstellung zu Sport und Technik. Wer sich ausruhen möchte, ist hier falsch. Denn nicht nur Bewegungsfans und Fitness-Begeisterte werden in der neuen Schau des Mannheimer TECHNOSEUM fündig, sondern auch die „Nur-Zugucker*innen" finden reichlich Anregendes für ihre grauen Zellen.

"Fertig? Los!" heißt die Ausstellung, die ab dem 27. September in Dortmund in den Startlöchern steht.

In sechs Bereichen geht es um Sportkultur, Selbstoptimierung und Siegertreppchen. Mit vielen historischen und aktuellen Objekten ausgestattet gibt es spannende Einblicke in Trainings-Lust oder Zeitmessungs-Frust.

Die Schau hat nicht zuletzt auch mit Arbeitswelt und Gesundheit zu tun. Denn Arbeit und Sport verbinden sich im 19. Jahrhundert unter dem Diktat der Leistung. Regeln, Normen, Messungen: Das Wohl und Wehe ständiger "Checks" ist uns mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen.

Die DASA-Gäste erleben, dass ein Körper nicht nur aus einer komplizierten Choreografie aus Nerven, Muskeln, Knochen und Gelenken besteht.  Es geht um die Finessen der Fitness, um das "richtige" Material, den optimalen Zubehör. Ob Super-Speer oder Hightech-Boot. Das Motto lautet stets:  noch besser, noch höher, noch schneller, noch weiter. Je digitaler unsere Gesellschaft, desto ausgefuchster die Messungen und die Erfassung der Leistung. Torlinientechnik, Videobeweis, hundertstel Sekunden: Das sorgt für Mega-Spannung - vor allem auf den Bildschirmen.

"Fertig? Los!" erzählt von Emotionen und Rekorden, von Gewinner*innen und Verlierer*innen, von Held*innen und Geschichten. Die Ausstellung wirft einen Blick zurück, macht Ausflüge in die Sportbegeisterung der Arbeiterbewegung, in die Anfänge des Massensports oder richtet den Fokus auf die Medaillenkämpfe zwischen Ost und West. Und: Sie stellt Fragen. Wie geht es weiter in Laufschuhen, auf "Apps" oder im Hightech-Shirt?  Ist die Trimm-Dich-Bewegung ein ausgetretener Pfad und "League of Legends" unsere neue Gaming-Arena?

Die Ausstellung lädt vom 27. September 2019 bis zum 19. April 2020 dazu ein, mehr zum Kult um den Körper oder zur Jagd nach Rekorden herauszufinden - und das ganz in echt. Zusätzlich gibt es Führungen für Gruppen und drei Expertengespräche, unter anderem mit einem Pädagogen für die Nachwuchsmannschaft vom BVB und mit dem bekannten Autor und Arzt Prof. Dietrich Grönemeyer.

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