Das derzeit hochaktuelle Thema der Nachhaltigkeit hat auch für den Museums- und Ausstellungsbereich eine große Relevanz. Daher veranstaltet die DASA Arbeitswelt Ausstellung das alljährliche Szenografie-Kolloquium am 13. und 14. März in Dortmund in diesem Jahr unter dem Motto "nachhaltig(keit).ausstellen. Angesprochen sind Kurator*innen, Architekt*innen und Designer*innen.
Als soziale Orte können Ausstellungshäuer Visionen für eine bessere Zukunft vermitteln und durch eigenes Handeln wertvolle Beiträge für mehr Nachhaltigkeit leisten. Impulse hierzu gibt seit einiger Zeit etwa auch der Deutsche Museumsbund.
Doch wie kann es gelingen, Ausstellungen und Museen nachhaltiger zu machen ohne wichtigen Kernaufgaben zu vernachlässigen? Wie kann das Medium der Ausstellung Anstöße für den gesellschaftlichen Diskurs geben?
Diesen Fragen widmen sich an zwei Tagen Fachleute aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Zu Gast unter anderem Hartmut Gold, Direktor Stiftung Museen für Kommunikation, die Direktorin "Klassik Weimar Stiftung", Annette Ludwig, oder Arne Dunker, Geschäftsführer im Klimahaus Bremen. Im Mittelpunkt der Vorträge stehen Beispiele szenografischer Arbeit, die mit Nachhaltigkeit zu tun haben und Ausblicke auf künftige Ausstellungen, die auch in ihrer Ökobilanz funktionieren. Workshops, etwa im Rahmen der aktuellen Ausstellung FOODPRINTS über Ernährung, Technik und Nachhaltigkeit, runden das Programm ab.
Zum 23. Mal organisiert die DASA Arbeitswelt Ausstellung ein solches Forum für Ausstellungsmachende, um den neuesten Entwicklungen im Bereich der Ausstellungskonzeptionen und -gestaltung nachzugehen.
Kooperationspartner ist die FH Dortmund / Masterstudiengang Szenografie und Kommunikation.
Eine Anmeldung ist bis zum 9. März unter www.dasa-dortmund.de/szenografie möglich. Die Teilnahme kostet 125 EUR und 65 EUR für Studierende/Volontär*innen. Das Szeno-Kolloquium ist von der Architektenkammer mit 6 Stunden je 45 Minuten als Fortbildung anerkannt.