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027/18 vom

Neu ab 5. Mai

Ausstellungseinheit „Neue Arbeitswelten“ in der DASA

Noch ist die Zukunft ganz leer. Doch schon bald füllt sich der 800 Quadratmeter große Ausstellungsraum in der DASA Arbeitswelt Ausstellung. Visionen, Megatrends und Avatare halten Einzug in den generalüberholten Bereich „Neue Arbeitswelten“. Ab 5. Mai öffnet sie ihre Türen.

Ziel der neuen Präsentation ist es, sich über die Zukunft der Arbeitswelt und deren Gestaltung Gedanken zu machen. Wie wollen wir künftig arbeiten? Was ist und bleibt uns wichtig? Weil Prognosen immer nur Möglichkeiten sind, präsentiert die DASA eine Art Vorstellungsraum. Die DASA eröffnet damit  einen offenen Diskurs, in dem die Besucher ihre Gedanken und Spuren hinterlassen können.

Die Ausstellung gliedert sich in fünf Bereiche. Optische und inhaltliche Klammer ist eine "Visionenwand" mit rund 200 Bildern aus 150 Jahren zu Gedankenspielen zur Zukunft. Über allem schwebt die Frage, welche Hoffnungen, Wünsche, Befürchtungen und Erwartungen wir in den nächsten Jahren formulieren. Denn unser Denken bestimmt, was Wirklichkeit wird. Megatrends reißen an, wohin die Reise gehen könnte. Konkreter führen die „Themeninseln“ vor Augen, was derzeit in der Arbeitswelt auf dem Vormarsch ist. Dabei treffen wenige ausgesuchte Objekte wie ein Lasten-E-Bike oder eine Flugdrohne auf Menschen aus der Zukunft. Schließlich wird sich jeder Besucher in  einer "Zukunftsbörse", einer riesigen Media-Wand, als Avatar einordnen können.

„Die Zukunft stellt Museen leider keine Objekte zur Verfügung“, so Gregor Isenbort, Leiter der DASA. Doch dass zum Beispiel Globalisierung, demografischer Wandel und Digitalisierung weiter ganz oben auf der Agenda stehen, ist mittlerweile unstrittig. Die DASA wird diese Trends für die Besucher einordnen und ihre Interpretation mit Hilfe von digitalen Medien anbieten.

Es gibt außerdem buchstäblich Greifbares zu sehen, wie einige technische Objekte, die  schwer im Kommen sind. Da ist zum Beispiel„ Bin:Go“, eine superleichte Konstruktion, die rollend Dinge transportiert und nur fliegt, wenn es nicht anders geht. Das ist energiesparend , sicher und hochintelligent. Damit steht das in Dortmund entwickelte Stück für das Thema Logistik, was unsere Welt derzeit wie kaum etwas anderes am Laufen hält. Raum erhalten auch die Bereiche „Industrie 4.0“ oder „Dienstleistungen“, wo etwa ein Lasten- E-Bike neue Formen der Flexibilität und Mobilität erkennen lässt.

Der Blick in die Glaskugel erhält noch Ergänzungen über Hörstationen, in denen die Besucher immer wieder auf Menschen aus der Zukunft treffen.  Denn als Ausstellung, die den Menschen mit seinen Belangen in den Mittelpunkt stellt, lässt ihn die DASA ganz konsequent auch in den „Neuen Arbeitswelten“ zu Wort kommen. Vier überdimensionale Film-Installationen zeigen Leute wie du und ich, die ihren Alltag in wenigen Jahren schildern. Was ist ihnen wichtig in Arbeit und Leben? In welcher Werte-Welt leben sie? Die eher emotionale Vermittlungsform startet, wenn der Besucher den zentralen Platz in der Ausstellung betritt.

Schließlich kann jeder sein persönliches Zukunftsprofil erstellen. Wie soll das eigene Leben aussehen? Welche Gegenstände  gehören in meine berufliche Zukunft? Wo möchte ich leben? Flugs erscheint das digitale Alter Ego auf einer riesigen Großprojektion und verortet sich im Reigen mit den anderen DASA-Gästen zu einer virtuellen Gemeinschaft.

Die DASA möchte ihre Besucher mit der Zukunftsreise in die Arbeitswelt von morgen in erster Linie animieren, sie selbst in die Hand zu nehmen. Sicher ist: Sie ist gestaltbar.

Die Architektur und Gestaltung der „Neuen Arbeitswelten“ geht auf das Büro Holzer Kobler Architekturen zurück. In Deutschland haben die preisgekrönten Schweizer Architekten in den vergangenen Jahren etwa die Grimmwelt in Kassel, das Wattenmeer Besucherzentrum UNESCO Weltnaturerbe in Cuxhaven oder das Militärhistorische Museum in Dresden realisiert.

Die neue Ausstellung ist ab 5. Mai geöffnet. Sie ist Teil der Dauerausstellung, die vor 25 Jahren in den Besucherbetrieb gegangen ist.

Die DASA ist täglich geöffnet (Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr, Wochenende 10 bis 18 Uhr). Das Standard-Ticket kostet 8 EUR.

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