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Topnews 002/21 vom

Regionalwettbewerb Jugend forscht

Am Puls der Zeit

Ein erster Veranstaltungshöhepunkt im  Jahr ist "traditionell" der Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" in der DASA, bei der Nachwuchs erste Gehversuche in Sachen Wissenschaft macht.

Keine Überraschung: In diesem Jahr fand der Wettbewerb online statt. Jüngst verwandelten sich also Küchen und Kinderzimmer in Media-Studios, in denen Projektpräsentationen vor der üblichen Jury via digitaler Drähte abliefen. Insgesamt gab es 38 eingereichte Arbeiten im Dortmunder Sprengel, nicht nennenswert weniger als in Zeiten vor Corona.

Nun fand auch die Feierstunde online und mit großem technischen Aufwand statt, um die insgesamt sechs Siegerarbeiten des Regionalwettbewerb zu ehren, die sich allesamt derzeit überaus aktuellen Herausforderungen stellen.

Luft und Erde

Für den Bereich Arbeitswelt hat das Gymnasium Rodenkirchen abgeräumt. Besser atmen ohne Aerosole: Die Schüler haben die Zeichen der Zeit erkannt und ein mobiles Heiz- und Lüftungssystem für eine kontrollierte Frischluftzufuhr im Klassenzimmer erfunden.

Erde wiederum ist das Element, das es dem Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund angetan hatte. Mit einer Untersuchung der Bodenbeschaffenheit in Dortmund-Hohenbuschei für das Fach Biologie entwickelten die Schüler ein spezielles Düngesystem.

Die analoge Welt verlassen haben die beiden Projekte im Segment Mathematik/Informatik. Das Gymnasium Holthausen aus Hattingen befasste sich mit einer vereinfachten PC-Oberfläche, um Neulingen den Einstieg in das Arbeiten mit dem Computer zu erleichtern, während die Friedrich-Harkort-Schule aus Schwerte einen datensicheren Sprachassistenten fürs Smartphone entwickelt hat.

Sprachsysteme

Gehörlose sprachfähiger zu machen war das Anliegen des Theodor-Heuss-Gymnasiums aus Waltrop, die einen Gebärdenhandschuh ins Rennen schickten, der mittels einer App Gesten in Lautsprache umwandelt. Schließlich ergatterte noch ein weiteres technisches Projekt den ersten Preis. Die Gesamtschule Menden ersonnen einen Gefahrenindikator für Mikropartikel, der in der Lage ist Feinstaub zu erkennen und bei zu hoher Belastung seinen Nutzer warnen kann.

Alle Projekte qualifizieren sich nun für den ebenfalls digital ablaufenden Landeswettbewerb.