05/24 vom

Szenografie-Kolloquium in der DASA

Künstliche und andere Intelligenzen

©Ungestalt GbR
Verfremdete antike Skulptur einer Frau, deren Kopf durch einen Computermonitor ersetzt wurde.

Intelligente Systeme in der Szenografie sind keine Science Fiction mehr. Die Möglichkeiten der Anwendung von künstlichen und anderen Intelligenzen nehmen aktuell deutlich zu. Sie schlagen ein aufregendes Kapitel im spannungsvollen Verhältnis der Kooperation von Menschen und Maschine auf. Mit großer Neugier, aber auch mit Respekt, schaut die Museumswelt und Ausstellungsszene auf immer neue Ergebnisse dieser neuen Technologien.

Das diesjährige Szenografie-Kolloquium am 27. und 28. Februar widmet sich Möglichkeiten und Herausforderungen durch KI und Co. und stellt Fragen nach den Anwendungen und ihrem Nutzen in Ausstellungsräumen.

Daher diskutieren Fachleute aus der Szenen anhand aktueller Projekte zum Beispiel:

  • •  Sind künstliche und andere Intelligenzen Bedrohungen für unsere Arbeit oder sind sie Werkzeuge, die man sich aneignen sollte und die helfen können, Ausstellungen attraktiver und besser zu machen?
  • •  Verändern sich die Aufgaben in der Szenografie, wenn Maschinen Gestaltungsentscheidungen übernehmen?
  • •  Müssen wir über unser Verständnis von Kreativität neu nachdenken?
  • •  Brauchen wir Ausstellungen über künstliche Intelligenzen, die zu einer kritischeren und klugen Auseinandersetzung über die Nutzung dieser Systeme führen?

Zu Gast sind unter anderem Yannick Hofmann vom Fraunhofer IAO/Stuttgart, Dr. Wolfgang Kesselheim von der Universität Greifswald oder aus dem Deutschen Hygienemuseum Dr. Doreen Hartmann. Vom Kooperationspartner in Dortmund, dem Studiengang Design der Fachhochschule, sprechen Prof. Dr. Sabine Sachweh und Prof. Dr. Pamela Scorzin. Auch Dr. Marcus Lobbes kommt aus Dortmund und gibt Einblicke in die Akademie für Theater und Digitalität.

Eine Anmeldung ist bis zum 22.02.24 möglich. Die Kosten betragen 125 EUR bzw. 65 EUR für Studierende und Volontär*nnen inklusive Verpflegung. Das Szenografie-Kolloquium ist von der Architektenkammer mit 6 Stunden je 45 Minuten als Fortbildung anerkannt.