Szenografie Kolloquium 2016
Museum und Stadt - Stadt und Museum
Museum und Stadt - Stadt und Museum
27. und 28. Januar 2016
Museen sind mittlerweile weit mehr als „nur“ Museen: Sie sollen Problemviertel aufwerten, die Wirtschaftskraft erhöhen, Bürgern ein Mehr an Lebensqualität bieten und ihren Standorten zu Image und Identität verhelfen. In den letzten Jahren ist der Ausstellungsbranche eine zunehmend komplexe Funktion im Gefüge zwischen Kunst, Kultur, Kommerz und Kommunalpolitik zugewiesen worden.
Das 16. Szenografie-Kolloquium beschäftigte sich insbesondere mit der Rolle, die Museen als Inszenierung im städtischen Umfeld einnehmen können und sollen. Gestalter und Designer, Architekten und Kuratoren diskutieren dabei, inwieweit (Stadt-)Museen Beiträge zur urbanen Selbstverortung liefern und zum aktiven Austausch über eine Stadt oder Region auffordern.
Wie sehen Räume für Reflexion und Diskussion aus und wie werden Bürger zu Besuchern? Funktionieren partizipative Ansätze und was geschieht mit der Vielfalt des kommunalen Lebens in der musealen Präsentation? Das Kolloquium ging der Frage nach, wie Museums- und Gestaltungskonzepte den sie umgebenden Stadtraum aufnehmen und mit ihrer Umgebung in Interaktion treten.
Die Referentinnen und Referenten
- Katja Aßmann, Urbane Künste Ruhr
- Ruedi Baur, integral, Zürich/Paris
- Dr. Ralf Beil, Kunstmuseum Wolfsburg
- Dr. Jan Gerchow, Direktor Historisches Museum Frankfurt
- Prof. Heinrich Theodor Grütter, Stiftung Ruhrmuseum, Essen
- Prof. Dr. Christina Haak, Staatliche Museen zu Berlin
- Ramon De Marco, Idee und Klang, Basel
- Henning Meyer, Space4, Stuttgart
- Dr. Christine Nippe, Berlin
- Dr. Ulrike Lorenz, Kunsthalle Mannheim
- Dr. Jean-Louis Postula, Musée de la Vie wallonne, Lüttich
- Peter Cachola Schmal, Direktor Architektur Museum, Frankfurt
- Jasper Visser, Amsterdam
// Workshops:
Bernd Holtwick
Helmut Kessler
Sven Klomp
Sascha Kruse
Marco Wehr